Dienstag, 27. Februar 2018

Mein aktueller Tagesablauf und wie ich damit klarkomme

Wie sieht mein Durchschnittstag aktuell aus? (Spoiler: Absolut unspektakulär, dazu dann mehr) 

- Ich stehe um 8 Uhr auf. Darauf bin ich ehrlich gesagt ziemlich stolz, ich hatte mein ganzen Leben lang ein Problem damit, vor um 10 aus dem Bett zu kommen, besonders im Winter. Jetzt werde ich teilweise vor meinem Wecker wach und bin absolut okay damit.

- Es folgen 15-30 Minuten weiterhin im Bett liegen um nicht zu frieren, dabei gehe ich Whatsapp, Twitter, Instagram durch. Facebook ist mittlerweile so langweilig für mich, dass ich nur bei Benachrichtigungen mal schaue.
- Ich bewege mich aus dem Bett. Öffne im Schlafzimmer das Fenster, gehe dann ins Bad, putze mir die Zähne etc. und gehe dann - noch im Schlafzeug - ins Wohnzimmer, lege mich unter 2 Kuscheldecken auf die Couch und schaue mir irgendwas auf YouTube an. 

- Frühstück. Meist 2 Scheiben Brot mit Aufstrich, mir war Frühstück immer egal und ich mag es auch nicht sonderlich, aber ich habe nunmal morgens Hunger.

Ab jetzt wirds flexibel:
- So zwischen 10 und 11 Uhr geh ich dann meistens duschen, im Optimalfall muss ich nicht zusätzlich meine Haare waschen, das fesselt mich zusätzlich 3 Stunden an die Wohnung (ihr werdet merken, dass das kaum eine Einschränkung ist). Heute ist wieder ein Tag außerhalb der Norm, die ich mir gern angewöhnen möchte, denn es ist 12:02 Uhr, ich hab noch nicht geduscht. Heute wäre Zeit, Haare zu waschen, davor drücke ich mich gerade noch irgendwie. Ich hab einfach keine Lust. 
- Geduscht und in frische Klamotten gehüllt setze ich mich nochmal auf die Couch, höre Musik, und meist erstelle ich eine Einkaufsliste. Ja, ich gehe jeden Tag einkaufen, ich brauche keine 5 Minuten zu Rewe. Und es zwingt mich, rauszugehen, das ist gut. 

- Ich nehme mir sehr oft vor, zu putzen. Also, Grundreinigung erledige ich regelmäßig. Aber aktuell will ich Staubwischen. Ich will nicht wirklich, aber ich will Staubwischen wollen. Die Oberflächen, die regelmäßig genutzt werden, werden fast täglich abgewischt. Dazu gehört dann der Herd oder eben die Arbeitsfläche. 

Der Rest des Tages wird dann mit der Erledigung der Einkäufe und viel Gammeln verbracht. Im Moment versuche ich mich, wirklich täglich zu irgendwas Sportlichem aufzuraffen, semi erfolgreich. Ich hab es irgendwie geschafft, sogar noch zuzunehmen, und das ist unglaublich frustrierend. 
Je nachdem, was ich kochen möchte, fange ich etwas früher oder später an, hauptsache ich bin ungefähr 18 Uhr fertig.

Im Laufe des Tages habe ich mir noch irgendwas zu Essen zwischen die Kiefer geschoben, eventuell etwas Zelda gespielt und Rezepte gesammelt.
Leider ist das alles nix, was mir auf Dauer gut tut. Ich zieh nichts durch, ich bin zu faul, ich schiebe alles vor mir her. Und ich weiß, dass das großer Mist ist, aber ich komm nicht aus dieser Verhaltensweise raus. Ich könnte die Zeit nutzen, um mich über Ernährung zu informieren und meinen Körper besser zu verstehen, oder effektiver Sport machen, oder ich könnte Spazieren gehen (an dieser Stelle muss ich aber sagen, dass es grad einfach wirklich unfassbar kalt ist. Sobald es wieder um die 0° sind, geh ich wieder lieber raus). Ich könnte mir in all dieser Zeit so vieles beibringen, sogar Bücher lesen wäre gut für mich. Aber ich mach nichts davon, und ich verstehe nicht, wieso ich das nicht auf die Reihe bekomme. 



Ansonsten gehe ich an 2 Tagen in der Woche für 4-5 Stunden arbeiten, und nach 2 Arbeitstagen habe ich schon so unglaubliche Kacke gebaut, dass ich nicht mehr da hin möchte. Ich hab grad Angst, noch mehr Fehler zu machen.Also ja, alles in allem gehts mir gut, aber es geht so viel besser.

Montag, 19. Februar 2018

Thema: Sport (und wenn man damit anfangen will)

Puh. Sport. Schwieriges Thema, wenn ich mir überlege, wie oft ich Sport toll fand und dann wieder doof und dann wieder damit anfangen wollte und dann wieder nie wieder was davon hören.
Was bewegt mich, AUSGERECHNET MICH, dazu, dieses Thema anzuschneiden? So etwas wie Motivation überkommt mich wieder etwas, macht es für mich deshalb doch recht aktuell ... aktuell.

Wie gehe ich das im Normalfall an? Ich stelle zuerst mal fest "Oh, du könntest ja mal fit werden. Ansatzweise." 3 Stockwerke hochlaufen und ab der Hälfte gefühlt fast runterfallen ist halt nur 2-3 Mal witzig, irgendwann nervts einen auch selbst.
(Kurzer Einschub: Ich schaue mir gerade Eaty McDrivenstein an, Dennis Richtarsky und Michael Krogmann stopfen sich geilste Burger und Fritten rein. Fitness bei mir also wirklich immer interessant)

Im nächsten Schritt stell ich mir selbst die Frage: "Worauf hast du eigentlich Bock?"
Sachen, für die ich nicht raus muss. Ich will vor meinem Fernseher hocken und irgendwelche Übungen absolvieren, während ich mich auf Netflix konzentriere. Ich bin auch viel zu schnell gelangweilt, es muss etwas auf mich einrieseln nebenbei. 
Okay, das Joggen hat es mir auch angetan. Es ist unfassbar anstrengend, aber es hat einen entscheidenden Vorteil: Man sieht unfassbar schnell erste Ergebnisse. Letzten Sommer startete ich bei sagenhaften 700 Metern, die ich am Stück lief. (Kein Witz.)  Nach 2 Wochen hatte sich dieser Wert verdoppelt und vielleicht konnte ich auch merken, wie meine Oberschenkel so etwas wie eine Struktur entwickelten. Vielleicht war das Einbildung, aber da ist mich motiviert hielt, war das egal. Bis zu einer Verletzung mochte ich Joggen sehr. Dann blieb es leider auf der Strecke (Was ein knaller Wortwitz).

Schritt 3 ist dann meist der Download diverser Apps, die mir Übungen bieten und mich mit Benachrichtungen nerven, die ich nach wenigen Tagen ignoriere. Die Anfängerprogramme sind mir dabei viel zu hart (in der letzten App wollte man mir knapp 100 Liegestütz pro Tag andrehen. Ja, nein) und ich entscheide mich normalerweise dann für meine Variante - die Übungen, die mir körperlich möglich erscheinen, führe ich durch, bis ich nicht mehr kann. 


Meist komme ich so wieder für ein paar Tage aus dem Arsch, länger hält das nicht. Der eigentliche Anstoß dieses Posts war aber ein weiterer Aspekt. 
Heute kommt mein SportBH an. Bestellt bei triumph und bis ich ihn nicht in der Hand halte, weiß ich nicht, ob er passt und im Laden kaufen kommt leider nicht in Frage, da ich dort einfach keine finde. BH's zu klein, Brüste zu groß, funktioniert einfach nicht. Ich bange also gerade damit, ob er überhaupt passt, denn ich habe 70€ dafür gezahlt. SIEBZIG EURO. FÜR EINEN SPORT-BH, und das nur, weil meine Oberweite nicht in die Norm fällt und ich in einem Standardgeschäft nichts finde. H&M hat für mich noch nie funktioniert, aber eben auch Hunkemöller oder ähnliches geht nicht.
Aber diese Hürde ist für mich hoffentlich überwunden. Die nächste wären dann Schuhe, aber ich hab glücklicherweise relativ große Füße, weshalb ich mir Sportschuhe in Größe 42 einfach leihen kann. Denn das Geld für wirklich gute Laufschuhe habe ich nicht. Wie auch, wenn erst 70 Euro für die Brüste draufgingen?
Hosen und Oberteile sind nun das kleinste Problem, weshalb ich das einfach mal rauslasse.
Was braucht man noch? Fürs Laufen wäre das bei mir noch eine Handyhalterung. Ich tracke meine Läufe, damit ich einen Fortschritt erkennen kann. Ich bin eine Frau, die allein laufen geht. Fuck, natürlich hab ich auch Angst und will im Notfall die Möglichkeit haben, jemanden zu erreichen. Sind weitere 10 Euro glaube ich, auch das leihe ich mir. Weil ich im Normalfall zu arm für Sport bin. 
Und da ich, wie erwähnt, sehr schnell gelangweilt bin, brauche ich auch noch Kopfhörer. Ich muss also bald nochmal das Internet nach Kopfhörern durchforsten, die fürs Laufen geeignet sind. Noch mehr Ausgaben, damit ich fit sein kann. Denn Übungen zu Hause sind auf Dauer nicht das Wahre und ob sie wirklich viel bringen, weiß ich auch nicht.

Eigentlich würde ich gern auch mal ein Fitnessstudio betreten, aber auch das Geld habe ich nicht. Überraschend. Im Prinzip bin ich auch gerade einfach wütend, weil Sport bzw. das nötige Equipment fucking teuer ist.
Leider bin ich grad nicht in der Lage, das hier anständig zu beenden, entschuldigt bitte.
Ich wollte das nur loswerden, was weiß ich, wieso.

Also Tschau Kakao und der nächste Post ist dann bestimmt besser.




Freitag, 16. Februar 2018

Thema: Ernährungsumstellung

Erster Post mit Inhalt und ich werde mich aufregen, das schonmal als kleine Vorwarnung.

Wer mir auf Twitter folgt (@frittenmelly), der hat vielleicht mitbekommen, dass ich etwas Gewicht verlieren möchte, ich will das Doppelkinn loswerden und wieder mehr Sport machen. Aber mittlerweile ist bekannt, dass Sport nur einen Bruchteil eines Gewichtsverlustes ausmacht, weshalb ich meine Ernährung umstellen will.
Aktuell bin ich mir nicht mal sicher, ob ich das will.
Für sehr viele Leute funktioniert eine kohlenhydratarme Ernährung sehr gut, die Kilos lösen sich in Luft auf und man bemerkt wirklich Ergebnisse. Ich frag mich nur leider grad: WIE ZUM FICK BEKOMMT IHR DAS HIN?

Realtalk: ich liebe Kartoffeln. Und Nudeln, aus Hartweizengrieß, nicht auf Zucchini oder sonst was. Reis, und wenn ich noch einmal lese, dass man Reis ja suuuper durch Blumenkohl ersetzen kann, dann erschieße ich jemanden. Brot. Fällt zum Frühstück dann ja auch weg, dafür esse ich dann Müs- DAS GEHT AUCH NICHT. ACHJA.

 Kuchen. Ich kann nicht einmal Kuchen backen, weil da meistens so fucking viele Kohlenhydrate drinnen sind oder die Zutaten, die man für eine Low Carb Variante braucht, absurd sind. Vielleicht ist das aber auch nur mein Problem und ich bin zu dumm, ordentliche Rezepte zu finden. Dass ich wenig Fast Food essen sollte war mir von Anfang an klar, aber dass selbst Kichererbsen und Linsen rausfallen, das nervt mich. Kein Dal. Keine Bratkartoffeln. Kein irgendwas-Curry mit Reis. Und keine Spaghetti mit selbstgemachter scharfer Tomatensoße.
Ich darf ja nicht mal was normal panieren, stattdessen werde ich gleich bei Rossmann schauen, ob ich Kürbiskerne und die ganze Scheiße finde, in der Hoffnung, dass es schmeckt. 


In meinem Kopf sind so viele Gerichte, die ich gern machen würde, die ich alle nach einer kurzen Googlesuche wieder rausschmeißen muss. Gemüsepfanne mit Bulgur, Reis mit Scheiß, Dal (Doppelerwähnung weil ich Dal liebe), Bruschetta. Dinge wie Chili sin Carne, weil ich Bohnen und Erbsen ohne Ende reinschmeißen würde.
Übrig bleiben dann im Internet Vorschläge, die zu 90% aus Fleisch bestehen, was ich aber auch gern weglassen möchte. 



Ich bin also grad wirklich frustriert. Alles, was mir einfällt, muss ignoriert werden und jetzt lieg ich schmollend auf der Couch und will nur endlich meinen Sport-BH, damit ich laufen gehen kann. Und ja, mir kommt der Gedanke "Dann kann ich ja auch einfach nur noch Salat fressen" und ja, ich weiß, dass das keine gute Idee ist, aber ich hasse Ernährungsumstellung gerade wirklich wie die Pest und raffe nicht, wie Leute das durchhalten können und dann auch noch behaupten "Das war ja komplett ohne Verzicht".


Übrigens hab ich tatsächlich viel mehr Heißhunger als vorher, weshalb ich mehr Süßes esse, WESHALB ICH DAS ALLES NOCH MEHR HASSE.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Kurze Zwischeninfo

Das Design ist definitiv nicht final in dieser Form. Ein von Blogger zur Verfügung gestelltes Bild soll nicht auf ewig der Hintergrund sein und auch die Farben sind erstmal nur, damit es nicht komplett schwarz-weiß ist. 
Also bitte keinen Herzinfarkt über das Aussehen bekommen, das wär lieb.

Der Anfang

Moin Moin und Hallo an meine lieben Nasen und Nasinnen,

wenn ihr das hier lest bedeutet das, dass ihr euch für sehr irrelevanten Kram interessiert. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.




Was ist das hier? Ein Blog. Und ein ganz besonders witziger, wie ihr wahrscheinlich jetzt gerade merkt. Aber abgesehen davon? Kurze Storytime dazu, denn sowas macht man auf Blogs manchmal. 
Gestern (14.02., also Valentinstag) war ich beim Finale der Puls-Lesetour. Junge Autoren reichten ihre Texte zu einem vorgegebenen Thema ("Ist das für immer?") ein, die 5 Gewinner der vorherigen Städte trugen diese in München nochmal vor und dann wurde gevotet. Und Maeckes spielte hin und wieder. Vielleicht war ich hauptsächlich wegen Maeckes und freiem Eintritt da, wer weiß. Jedenfalls motivierte mich diese Lesung, selbst wieder ein wenig zu schreiben, ich konnte früher so gut mit Worten umgehen und verachte mich ja etwas dafür, dass ich das vernachlässigt habe.
Und deshalb der Blog. Vielleicht bin ich hier so inkonsequent wie eh und je, vielleicht liest das auch niemand und es wird dementsprechend auch niemand von meiner Inkonsequenz erfahren. Aber vielleicht komm ich wieder ins Schreiben rein, vielleicht lese ich sogar ein paar Bücher mehr. Lasse ich leider auch schleifen. Vielleicht tut mir das auch einfach ganz gut, wenn ich mich auskotzen muss, wer weiß.
Denn neben Texten, wie sie gestern vorgestellt wurden, werde ich wahrscheinlich auch meine Meinung zu verschiedensten Sachen niederschreiben. Mein Gefühl sagt mir, dass grob 80% davon Rants sein werden, aber das ist okay. Wahrscheinlich interessiert sich sowieso niemand für meine Meinungen und wenn doch, dann erfahre ich nichts davon.
(Mag, wie positiv ich dem hier entgegensehe. "Das liest ja eh kein Schwein", "Lange läuft das eh nicht". Ein kleines "LOL" geht mir durch den Kopf.) 


Ist damit alles gesagt? Wahrscheinlich nicht, aber das soll mich definitiv nicht davon abhalten, diesen Post trotzdem zu beenden. Mal schauen, wann das erste Mal was mit Inhalt kommt. Einige Entwürfe sind auf meinem Handy, davon sind mir vereinzelte aktuell noch zu persönlich, sie sind noch zu nah. Lasst euch überraschen.

Wie ich zu Menschen rede, von denen ich glaube, dass sie nicht mal existieren, finde ich übrigens etwas fragwürdig.

Ich hab mittlerweile Vorsätze.

Leute . Ich war nie ein Freund davon, an Silvester auf einmal zu beschließen, sein Leben im neuen Jahr zu ändern. "New year, new me&quo...